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MMM 03/2015: Stoffwechselkleid im Herbst


Ihr Lieben, jetzt wo es dann doch sehr herbstlich draußen ist, habe ich meinen Plan umgesetzt und das Stoffwechselkleid dem Herbst-Kombinationstest unterzogen.

In meinem Finalpost erwähnte ich ja, dass ich ein wirklich schönes Kleid genäht habe nur mit der Grundfarbe des Stoffe etwas unglücklich bin, da ich das Gefühl hatte es machte mich blass. Eure und auch meine Vermutung hat sich bestätigt. Was für den Sommer stimmt, muss nicht zwingend im Herbst auch zutreffen und voila:



Mit der grünen Strickjacke vom MSBDS'14, Strumpfhose und Stiefeln ergibt sich doch ein ganz neues Bild.


Ich glaube so werde ich es sehr gerne auch öfter tragen, im Sommer so ohne alles lasse ich es einfach im Schrank.


Da ich gar nicht weiß ob ich euch die Strickjacke schonmal in Gänze gezeigt habe, hier mal eine Detailansicht vorne und heute auch mal hinten.




 Besonders schön finde ich, dass die liebe Muriel heute die Kleiderparade beim MeMadeMittwoch anführt! Habt ihr das wunderschöne Kleid und die tollen Schuhe gesehen? Nein? Dann schnell hier lang und auch die anderen Teilnehmerinnen anschauen.

Schönen, sonnigen Herbsttag euch allen!

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FJKA 2015 Teil 2: Wahl des Musters und des Materials, Maschenprobe und Passformüberlegungen


Bevor die Liste zum Teil 2 dann doch schließt reihe ich mich noch schnell ein. Die ganze Woche zerbrach ich mir den Kopf was ich zum 2. Teil beitragen könnte, da eigentlich sowohl meine Wolle als auch das Muster und der Schnitt bereits ausgesucht waren. Der Schnitt ist mit der BabyMerino von Drops erprobt, eine Maschenprobe entfällt also auch.
Den Termin schwänzen wollte ich aber auch nicht.

Ich habe daher angefangen zu stricken und lasse euch an meinem kleinen Zwischenstand teilhaben.


Beim Bündchen habe ich mich für eine breitere Version als bisher entschieden. Statt 20 sind es nun 40 Reihen. Daran schließt sich gleich das Streifen-Perlmuster an. Ich hab mit dem Rückenteil begonnen, da es wohl die meiste Zeit in Anspruch nimmt. Dann ist ein großer Teil bereits geschafft. Da das Stickteil noch in der Mache ist kann ich es nur von der linken Seite zeigen. Man kann das Muster erahnen, richtig schön ist es dann aber auf der rechten Seite.


Bei den Ärmeln überlege ich ob ich sie auch im Muster oder glatt rechts stricken soll. Bin mir da sehr unschlüssig. Was meint ihr?
Die Höhe des Bündchens an den Ärmeln muss ich auch noch überdenken. Bisher habe ich immer die gleiche Bündchenhöhe an Säumen und Ärmelabschlüssen verwendet. 40 Reihen erscheinen mir aber an den Ärmeln etwas viel. Wie seht ihr das?

Mein Muster ist ein rechts-links Muster, dass ich nun vollständig mit dem Elektroschlitten stricke, also vom Schlitten stricken lasse.


Die Zu- und Abnahmen muss ich aber mit der Hand machen. Der KG-Schlitten hat einen eingebauten Reihenzähler (ohne den er sowieso nicht losläuft).


Ich zähle also auf meiner Strickliste die Reihen bis zur nächsten Zu- oder Abnahme und stelle diesen Wert am Schlitten ein.


Mein kleiner Freund strickt dann solange bis ich wieder dran bin, nach der nächsten Zu- oder Abnahme meinerseits geht dann von vorne los. Heißt hier also auch wieder, es macht sich nicht ganz von alleine. Ich sitze in der Nähe und warte bis er wieder mal anhält. Derweil schreibe ich an diesem Post, wickle Garn um oder beschäftige mich mit der Buchhaltung. Letzteres hat viel für sich. Doppelt genutzte Zeit, da macht sogar das buchhalten Spaß, wenn man am Ende eine neue Strickjacke besitzt.. ;-)


Und so lange er jetzt noch läuft schaue ich hier nach den anderen Mitstrickerinnen. Bei einigen ist schon unglaublich viel Fortschritt zu sehen und das OHNE Strickmaschine. Das begeistert und fasziniert mich immer wieder. Respekt meine Damen, Respekt!

Habt alle einen schönen Sonntag!



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FJKA 2015 Teil 1: Inspirationsquellen, in Frage kommende Anleitungen und Garne

Oh weh, der letzte Beitrag hier ist schon einen Monat alt. Dabei hätte es zwischendurch zumindest mal einen Bericht über die wunderbare AnNäherung geben müssen. (Ich mach das noch, versprochen! Auch die Fotos kommen..) Nach ganz viel geballtem Nähnerdflausch landete ich allerdings sehr hart auf dem noch härteren Boden der "normalen" Welt.
Um nicht völlig durchzudrehen und weil so ein bisschen frischer Wind in den Segeln manchmal nach vorne hilft, habe ich meinem Nähkästchen einen neuen Anstrich gegönnt. Ich konnte das alte Design irgendwie nicht mehr sehen. Wie gefällt euch das?

Am gemeinsamen Frühlingsjäckchenstricken komme ich natürlich, komme was wolle, nicht vorbei und es holt mich kurz vor knapp zum ersten Teil aus der Blogpause. Schön! Die ganze Woche klickte ich mich schon durch die vielen Inspirationen, jetzt gehts dann auch bei mir los.

Der beste aller Männer hat tatsächlich, pünktlich zum Start des FJKA15 "der Strickgerät" repariert.
Und jetzt kann ich so richtig durchstarten.


Der Strickgerät? Im letzten Herbst konnte ich mich der Macht des "Superschnäppchens" nicht entziehen und kaufte einen gebrauchten Elektroschlitten KG89. Die Produktion dieser Geräte, wie auch der Brother Strickmaschinen, wurde eingestellt und so sind sie nur gebraucht zu haben. Meins ist vermutlich aus den späten 80er Jahren und hat gute 25 Jahre auf dem Buckel. Dem Gerät selbst sieht man das so nicht an, wohl aber dem Netzteil. Und genau dieses rauchte nach ca. 20 Reihen beim ersten Gebrauch. Ein Kondensator war durchgebrannt. Mein Mann sagt, das kann schonmal vorkommen und wäre grundsätzlich nicht für den weiteren Gebrauch bedenklich. Also musste dieser Kondensator beschafft werden, was wohl gar nicht so einfach war und eingelötet werden. Jetzt läuft alles wieder perfekt.


Mit Hilfe dieses Gerätes ist es möglich rechts-links-Muster auf der Einbettstrickmaschine zu stricken.   Der Schlitten fährt selbstständig über die Reihe und strickt mit Hilfe der Lochkarte das Muster.
Hierbei wieder denkbar einfach:

Kein Loch: Masche wird rechts gestrickt

Loch: Masche wird links gestrickt

Er braucht eine Weile bis die Reihe gestrickt ist, aber insgesamt ist er schneller als ich es wäre, würde ich die Maschen nachträglich von Hand umhäkeln.

Bündchenmuster sind ebenso möglich wie Perlmuster oder alle möglichen Kombinationen.

Probestück Elektroschlitten Perlmutter 2/2 Bündchen

Im Anleitungsheft fand ich dieses tolle Muster:

Streifen-Perlmuster aus Anleitungsheft KG89Streifen-Perlmuster Lochkarte

Da bei meinem Schlitten leider keine Lochkarten dabei waren, habe ich mir diese Karte anhand der Abbildung nachgebaut.

Probestück Streifen-Perlmuster KG89

Mit diesem Muster möchte ich dann eine Jacke nach meinem Merino Grundschnitt stricken. Ich hab mich ein bisschen auf die BabyMerino von Drops eingeschossen und im letzten Sale diverse Farben erstanden.
Für das Streifen-Perlmuster möchte ich eine helle Wolle nehmen, wahrscheinlich diese hier:

BabyMerino Flieder

Ganz verzückt bin ich immernoch von dem Muster in Nelkenrosa das Dodo schon im Herbst angefangen hatte. Das möchte ich auch auf jeden Fall, nur nicht in rosa vielleicht blau, mal sehen. Ob ich das noch innerhalb des FJKA schaffe bleibt abzuwarten.
Ich versuche mir nicht wieder zu viel vorzunehmen. Bei MSBDS im letzten Herbst blieb ich deutlich unter meinem Vorhaben. Die graue Jacke mit dem weißen Norwegerstreifen befindet sich immernoch in Fertigstellung. Das zweite Vorderteil, Rückenteil, zusammennähen und Bündchen anstricken habe ich mir noch vor dem Frühlingsjäckchen vorgenommen.

Vorderteil graue Jacke mit Norwegerstreifen

Morgen gehts schon mit dem zweiten Teil weiter. Bis dahin bitte hier die Inspirationssammlung anschauen.

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MMM 13/2014



Heute kann ich euch endlich meine rote Strickjacke aus der Aktion MSBDS - Mehr Strickjacken braucht der Schrank zeigen. Blenden anstricken, Knöpfe aussuchen und Knöpfe annähen hat sich überraschend recht lange hingezogen.



Jetzt ist sie fertig, gerade rechtzeitig zum beginnenden Schmuddelwetter.

Dazu trage ich mein abgewandeltes Dreckskleid aka McCalls 4769. Vom Schnitt habe ich nur das Oberteil verwendet und einen einfachen gekräuselten Rock drangenäht.
Lange hing es im Schrank und ich wusste nicht recht warum ich so selten danach greife. Denn eigentlich ist total schön. Es war schließlich auch Lieblingskleid 2013.
Die kritische Anprobe zeigte: 5 cm zu lang! Zumindest 5 cm zu lang im Vergleich zu all den momentanen Lieblingskleidern. Also habe ich beherzt gekürzt. 5cm abgeschnitten und einen neuen Paspelsaum genäht. An auftrennen beim alten Saum war nicht zu denken. Mit neuem Saum ist es jetzt 6 cm kürzer. Das stört aber nicht weiter. Ich finde die Länge jetzt top.
An den Ärmeln war ich auch noch dran. Die Schultern waren einen Tick zu breit, jetzt sind sie einen Tick zu schmal. ;-) Ich kann mich aber noch bewegen..



Hier mal zum Vergleich:
























Enger gemacht habe ich es nicht, das waren die Kalorien.. diese kleinen fiesen Tierchen, na, ihr wisst schon. ;-)

Alle anderen selbstgemachten Kleidungsstücke gibt es hier zu sehen. Heute mit der wunderbaren Lucy, die auch mal einen Schnitt das 2. Mal genäht hat.
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MSBDS: Finale!

Olé Olé!

Herzlich willkommen zum Finale von

Mehr Strickjacken braucht der Schrank!


In 12 Wochen zu mehr Strickjacken im Schrank - so war der Plan.

Bei mir sollten es 4 werden. Drei Wochen pro Strickjacke erschien mir schaffbar. Nun denn. Es sind 1 1/2. Pfft.
Ich habe die leise Hoffnung durch die eine Woche dauernde Verlinkungszeit noch bis auf 2 1/2 aufstocken zu können, da sich meine sonstigen Verpflichtungen ab morgen etwas entspannen.

Aber mal von Anfang an.



Zuerst strickte ich die waldgrüne Jacke aus Cotton Merino Wolle von Drops mit Fake-Zopf-Muster. Das erwies sich als ziemlich zeitraubend, da das Garn etwas zu dick für die Feinstrickmaschine ist und sich dadurch schwerer und langsamer verarbeiten lässt. Gut die Motivation spielt dabei auch eine nicht unwesentliche Rolle, wenns eben nicht so toll klappt.
Aber am Ende ist es doch eine tolle Jacke geworden die ich auch schon häufig getragen habe und mittlerweile sehr mag.
Also hier die fertige 1.


Als zweite Jacke strickte ich eine rote Jacke aus Baby Merino ebenfalls Drops mit Blumenlochmuster. Diese ist in Einzelteilen fertig und zusammengenäht. Es fehlen aber noch die Blenden und die Knöpfe.
Daher hier 1/2. Wenn ich das die Woche noch hinbekomme wären es bis hierhin 2. Fortschritte baue ich hier ein.

Edit: Die rote Jacke hat mit der Strickmaschine eine Knopflochblende bekommen, mit der ich aber gar nicht zufrieden bin. Ich dachte ich hätte aus dem ersten Versuch gelernt, wäre jetzt schlauer und es würde nun besser funktionieren bzw. am Ende aussehen. Tut es leider nicht. Das werde ich wieder aufmachen müssen. Auf der anderen Seite habe ich deshalb schon begonnen die Blende mit der Hand anzustricken, so wie bei der grünen Jacke. Das wird sich aber sicher noch den einen oder anderen Abend hinziehen, daher bin ich noch nicht fertig.


Als nächstes wollte ich eine blaue Jacke, ebenfalls aus Baby Merino stricken. Ich entschied mich für handgestrickte Bündchen mit leicht verzopfter 3/2 Rippe. Nun bin ich ja im Handstricken nicht die allerschnellste und auch wegen anderer Strickprobleme auf die ich gleich noch zurückkomme sieht der Zwischenstand hier so aus:


Ein angefangenes, ca. halbhohes Ärmelbündchen. Traurige Ausbeute.

Edit: blau ruht weiterhin.

Ich habe an diesem auch erstmal nicht weitergestrickt, denn:


Aus dem noch vorhandenen Cotton Merino in rot, dass ich nun jetzt nicht mit der Strickmaschine verstricken, aber auch nicht in der Kiste versauern lassen wollte und weil ich ein Handstrickprojekt für den Urlaub brauchte habe ich eine Miette angefangen. Die wollte ich sowieso schon länger auch mal stricken.
Blöd nur, dass ich irgendwie falsch stricken gelernt habe. Mir fiel das auf, als ich mir Videos zu verschiedenen englischen Abkürzungen aus der Anleitung anschaute. Moment, dachte ich, SO gehen eigentlich rechte Maschen? Ok, dann halt jetzt für die Miette umlernen. Ganz blöd ist dann nur, wenn man zwar immer "falsch" strickt, aber zum "richtigen" Ergebnis kommt. Mit der "richtigen" Technik, aber was völlig anderes produziert. Ich weiß immer noch nicht, was ich jetzt genau falsch mache, auf jeden Fall sehen meine normal rechten Maschen bei der Miette jetzt so aus:


Bis hierhin ist es auch noch kein großes Drama. Sieht halt ein bisschen anders aus, was solls. 
Aber dann fing ich den ersten Ärmel in Runden an. Da sehen die Maschen dann wieder "richtig" aus.


Man sieht herrlich wo ich begonnen habe. Ich vermute nun, dass ich die rechten Maschen nie wirklich falsch gemacht habe, zumal auch immer das gleiche Ergebnis herauskam, egal wie ich jetzt den Faden durch die Masche zog und es eher an den linken Maschen liegt. Bei der Runde werden ja nur rechte Maschen gestrickt, die "falschen" Maschen kommen also nicht mehr zum tragen.


Was mach ich jetzt damit? Ich bin latent unmotiviert weiterzumachen, da ich ja auch recht langsam stricke. Ich finde es sieht sehr bescheiden aus. Der Mann des Hauses meinte ich solle doch erstmal weitermachen, momentan könne man das ja noch gar nicht beurteilen.
Zu allem Übel vermute ich auch noch, dass die Jacke mir einiges zu klein sein wird. Schöner Scheitern oder so ähnlich...
Und weil mich das so gefuchst hat, habe ich eben bei dem blauen Bündchen noch eine weitere Variante ausprobiert, wollte mich dann aber nicht selber durcheinander bringen, wie ich denn jetzt welche Masche mache.. Also ruhte das blaue Projekt erstmal.

Edit: den angefangenen Ärmel habe ich wieder aufgetrennt, nachdem ich nun doch eine Möglichkeit gefunden habe, auch in Runden die Maschen so verkehrt zu stricken wie beim Rest der Jacke. Jetzt bin ich etwa halb so weit, das wird aber wohl werden. Die Maschen sind jetzt etwas kleiner obwohl gleiche Nadelstärke, aber der Unterschied zum Rest trotzdem nicht so schlimm wie vorher. To be continued..


Aus purem Ehrgeiz doch noch wenigstens halbwegs an mein Finalziel zu kommen, fing ich noch die graue Jacke, wieder aus Baby Merino, an. Der Plan: alle Teile glatt rechts gestrickt, das geht auch am schnellsten, am Bündchen mit weißen Streifen abgesetzt (die Idee dazu hatte ich bei Lotti bewundert) und in den Vorderteilen auf Brusthöhe einen weißen Norwegerstreifen.


Das Bündchen ist hierbei auf der Maschine gestrickt und die linken Maschen hochgehäkelt. Demnächst schreibe ich mal einen extra Post zu Bündchenvarianten auf der Einbett-Strickmaschine. 


Beim Muster überlege ich noch ob ich den oberen oder den unteren Streifen nehmen soll, tendiere aber zu oberem. 

Sollte ich die Jackenteile diese Woche noch hinbekommen, werdet ihr sie hier noch zu sehen bekommen und dann wäre ich immerhin bei 2 1/2 oder sofern ich auch noch zusammennähen und Blenden schaffe sogar bei 3. 

Edit: Ich habe immerhin einen weiteren Ärmel zustande bekommen und mir ein weiteres Zubehörteil geleistet, was hoffentlich in der nächsten Woche hier ankommt und mir für die weiteren Teile und späteren Projekten die Bündchenstrickerei erleichtern wird. 

So, und jetzt ihr!

Was habt ihr in den letzten 12 Wochen geschafft? Hattet ihr ein Ziel und konntet es erreichen? Zeigt was ihr gestrickt habt, ob vollendet oder gerade angefangen. Ich freue mich auf eure (fertigen) Projekte!
Das Linktool ist wieder eine Woche geöffnet. Ihr habt also genug Zeit zum verlinken..

Edit: Ich vergaß völlig zu erwähnen - vielen Dank an alle die mitgestrickt haben! Es war toll nicht alleine zu sein! Ich freue mich auch, dass ich nicht alleine beim Scheitern bin. Schön, dass wir solche Sachen auch gemeinsam machen.. 

Die Regeln 
1. Mitmachen darf Jede*, die eine Strickjacke (Oberbekleidungsstück zusammengefasst unter dem Titel Strickjacke, es darf aber auch ein Pullover, Pullunder oder eine Weste sein) für den EIGENEN Kleiderschrank strickt.
2. Es muss nicht erst jetzt begonnen werden. Zeigt woran ihr gerade strickt! Das Ziel wäre ein oder mehrere fertige Projekte zum Schluss. 
3. Es ist egal an wie vielen Projekten gewerkelt wird, ob mit der Hand oder mit der Maschine getrickt wird.
4. Da dies kein klassischer fortlaufender Knit-Along ist, kann ein- und ausgestiegen werden. Es muss nicht an allen 3 Terminen teilgenommen werden. 
5. Das Linktool ist immer eine Woche lang geöffnet, so könnt ihr ganz bequem ohne Terminstress eure Werke oder Strickstände zeigen. Tut dies aber pro Termin bitte nur 1 mal.
6. Seid so lieb und setzt einen Backlink zum jeweiligen Post, nicht generell zu meinem Blog, damit Linkbesucher auch direkt zur Linksammlung geraten und sich die anderen anschauen können. Bitte verlinkt die URL von eurem Beitrag, nicht eure Blogadresse. Wir wollen doch, dass es auch nach Wochen oder Monaten noch übersichtlich bleibt.
7. Ich lösche kommentarlos und rigoros alle Beiträge die: Werbung enthalten; nicht zum Thema gehören; Tücher, Schals, Mützen oder Kinderpullover etc. zeigen; keine vernüftige Verlinkung haben; Taschen, TaTüTa's oä enthalten...  
Ich denke das sollte eigentlich selbstverständlich sein, wenn man bereits 1. beachtet.  ;-)
*Ich verwende hier das generische Femininum. Männer dürfen sich natürlich auch mitgemeint fühlen.




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MSBDS: Halbzeit

Willkommen zur Halbzeit! 6 Wochen sind schon rum. Kinder wie die Zeit rennt...

Heute gucken wir mal was sich in der ersten Hälfte schon getan hat.

Mein persönliches Ziel war bis zur Halbzeit zwei von vier geplanten Strickjacken fertig zu haben. Was soll ich sagen, wie zu erwarten habe ich das Halbzeitziel knapp bis deutlich verpasst. Ich bin allerdings ganz hoffnungsvoll bis zum Finale doch wieder im Zeitplan zu sein.
Ich hatte am Anfang schwer getrödelt, das Leben und die Arbeit kamen auch noch dazwischen. Um wirklich gemütlich zu stricken musste ich auch erstmal ein bisschen umräumen und umorganisieren. Dabei habe ich auch gleich an anderen Stellen aussortiert und aufgeräumt. Wo ich einmal dabei war. ;-) Das hat dann ganz schön Zeit gefressen.
Als dann aber meine Strickmaschine endlich wieder aufgebaut war, am neuen Standort mit viel Platz drumherum sodass es sich gemütlich sitzt, kam ich gut und zügig voran.

Hier mein Zwischenergebnis:

Die Schulternähte und den ersten Ärmel
habe ich mit der Nähmaschine zusammengenäht

Die Grüne Jacke ist komplett in Einzelteilen gestrickt und bereits gewaschen und teilweise zusammengenäht.

Rückenansicht

Mit dem Garn hab ich mich ganz schön gequält, bzw meine StriMa. Cotton Merino ist einfach zu dick für den Feinstricker. Und das Muster hat sich dafür als extrem ungeeignet erwiesen. Maschenfallen fast vorprogrammiert. Deshalb hab ich es auch bei den Ärmeln weggelassen und nur glatt rechts gestrickt. 

Auf rotem Untergrund fotografieren ist nicht
 unbedingt eine schlaue Idee... ;-)
Jetzt wo es alles fertig gestrickt ist finde ich es sehr schön, alle gefallenen Maschen konnten gerettet werden und die dadurch entstandenen Fehler fallen nicht auf. 
Den Musterstreifen habe ich noch mit einer linken Masche links und rechts abgesetzt. War eine Eingebung als ich das Rückenteil strickte, das macht sich ganz schön.

Noch zu machen: 

# 2. Ärmel einsetzen
# Ärmel- und Seitennähte schließen
# Blenden anstricken

Das zweite Projekt 

Fertiges Rückenteil und 1. Ärmel,
 auch hier unglaublich schlauer Fotoplatz

Eine rote Strickjacke aus BabyMerino mit dem Blumenlochmuster. (Hier bei der Anleitung für Lochkartenherstellung gezeigt)
Nach dem Kampf mit der Cotton Merino die reinste Freude! Auch das Muster ist einfacher, hat weniger Umsetzreihen und strickt sich so schneller. 

Der neue Platz der StriMa mit dem
 momentanen Stand des 2. Ärmels

Trotzdem fehlen mir noch beide Vorderteile und der Rest vom 2. Ärmel zur fertigen Jacke.
Und obwohl noch nicht fertig mit dem Halbzeitziel plane ich schon an den nächsten beiden Jacken. Auf dem oberen Bild sieht man schon die zusammengesuchten Handstricknadeln für die Bündchen der nächsten Jacke. Blau soll sie werden mit einem leicht verzopftem re-li-Bündchen. Die muss ich mit der Hand stricken und dann an die StriMa umhängen.

Zeigen wollte ich euch bei dieser Gelegenheit noch meine Erfindung zur Verhinderung des Garn-wegrollens:


Für die Strickmaschine müssen Handstrickgarne umgewickelt werden damit sie schön und gleichmäßig abrollen. Bisher hatte ich diese neu gewickelten Knäul in einem kleinen Holzkasten damit sie nicht von Tisch rollen konnten. Innerhalb des Holzkastens haben sie sich aber immer mal gedreht und dabei doch die günstige abrollung verhindert. Gerade bei der Cotton Merino war das fatal. Dadurch kam auf das sich ohnehin schlecht zu verstrickende Garn noch extreme Spannung was mich fast einige Nadeln gekostet hätte.
Auf der Suche nach einer Alternative in der sich das Garn nicht soviel drehen kann, fand ich im Keller diese alte Kaffeedose. In den Deckel bohrte ich ein kleines Loch. Das funktioniert 1a.  



Meine 2. Halbzeit ist noch nicht vollständig durchgeplant. 
Als 3. Jacke wird es auf jeden Fall wie oben erwähnt eine blaue Jacke aus BabyMerino, mit Zopfbündchen und diesem Lochmuster (das Kästchen ganz unten zählt):


Über die 4. Jacke mache ich mir dann wahrscheinlich während der 3. Gedanken.. ;-) Ideen gibt es viele..

So, und jetzt ihr!

Wie sind eure Fortschritte? Was habt ihr noch vor bis zum Finale?
Das Linktool ist wieder eine Woche geöffnet. Diesmal auch bis SonntagABEND.. ;-) Ihr habt also genug zeit zum verlinken..

Die Regeln 
1. Mitmachen darf Jede*, die eine Strickjacke (Oberbekleidungsstück zusammengefasst unter dem Titel Strickjacke, es darf aber auch ein Pullover, Pullunder oder eine Weste sein) für den EIGENEN Kleiderschrank strickt.
2. Es muss nicht erst jetzt begonnen werden. Zeigt woran ihr gerade strickt! Das Ziel wäre ein oder mehrere fertige Projekte zum Schluss. 
3. Es ist egal an wie vielen Projekten gewerkelt wird, ob mit der Hand oder mit der Maschine getrickt wird.
4. Da dies kein klassischer fortlaufender Knit-Along ist, kann ein- und ausgestiegen werden. Es muss nicht an allen 3 Terminen teilgenommen werden. 
5. Das Linktool ist immer eine Woche lang geöffnet, so könnt ihr ganz bequem ohne Terminstress eure Werke oder Strickstände zeigen. Tut dies aber pro Termin bitte nur 1 mal.
6. Seid so lieb und setzt einen Backlink zum jeweiligen Post, nicht generell zu meinem Blog, damit Linkbesucher auch direkt zur Linksammlung geraten und sich die anderen anschauen können. Bitte verlinkt die URL von eurem Beitrag, nicht eure Blogadresse. Wir wollen doch, dass es auch nach Wochen oder Monaten noch übersichtlich bleibt.
7. Ich lösche kommentarlos und rigoros alle Beiträge die: Werbung enthalten; nicht zum Thema gehören; Tücher, Schals, Mützen oder Kinderpullover etc. zeigen; keine vernüftige Verlinkung haben; Taschen, TaTüTa's oä enthalten...  
Ich denke das sollte eigentlich selbstverständlich sein, wenn man bereits 1. beachtet.  ;-)
*Ich verwende hier das generische Femininum. Männer dürfen sich natürlich auch mitgemeint fühlen.






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[Strickmaschine] Wie stelle ich eine Lochkarte her?

Es hat leider ein bisschen gedauert, jetzt gibts aber endlich den Post zum Thema Lochkarte.

Ich bin leider Fototechnisch ein bisschen gehandicapt, ich hoffe das geht für euch so und es ist alles gut zu sehen.
Achtung, wird umfangreich.. ;-)

Ich zeige hier erstmal das Herstellen einer Lochkarte am Beispiel von Karten für Lochmuster. Bei Norwegermustern oder anderen Mustervarianten unterscheidet sich natürlich das auszustanzende Muster, aber das Herstellen der Karte nicht.

Die Blancolochkarten für die Brothermaschinen sehen so aus:
(Lochmusterkarten für andere Strickmaschinen sehen u.U. anders aus, haben eine andere Rasterung)


Die Rasterung auf der Karte besteht aus 10x4 großen Kästchen die aus 6x6 kleinen Kästchen bestehen, die in der Mitte ein kleines Loch haben (dazu später mehr). In einer Reihe steht jedes kleine Kästchen für eine Masche. Die Maximale Musterbreite geht also über 24 Maschen (4 große Kästchen zu je 6 kleinen Kästchen).
Das Muster auf der Lochkarte wird fortlaufend über die gesamte Breite der Strickmaschine, wenn nicht anders eingestellt, wiederholt. D.h. nach dem letzten Kästchen schließt wieder das erste Kästchen an, vor dem ersten Kästchen kommt das letzte Kästchen. Das ist wichtig zu wissen wenn das Muster versetzt wird. Dann werden Teile vorne und hinten in der Zeile angeschnitten, im Musterverlauf nachher im Strickstück ist alles wieder fortlaufend.

Es gibt Musterbücher in denen die Muster und die dazugehörige Lochkarte abgebildet sind. Diese kann man dann auf die Blancolochkarte "abzeichnen". Man kann aber auch eigene Muster entwerfen.
Dazu zeichnet man auf ein kariertes Blatt Papier die Einteilung der Lochkarte auf.
In der Annahme, dass ein Kästchen auf dem Papier auch ein Kästchen auf der Lochkarte darstellt, ergibt sich ein großer Kasten 24 x 12 cm. Unterteilt alle 3 cm in jeder Richtung. Dann ergibt sich genau das Raster der Lochkarte.


Ich habe hier mal unter dem Raster einige Lochmustervatianten aufgezeichnet und so die Rastergröße bestimmt. Das dunkel umrandete Muster ist das für die Lochkarte. Das Muster ist 3 Kästchen hoch und 5 Kästchen breit. Gerade die Breite des Musters ist wichtig für die Abstandsbestimmung zwischen den Wiederholungen und auch den Versatz in der zweiten Musterreihe. 
Hier habe ich mich für 2 Wiederholungen auf 24 Maschen entschieden. Heißt mein Muster ist 2x5 Maschen breit, also 10 Maschen, es bleiben 14 Maschen für die Zwischenräume übrig, also 7 Maschen pro Zwischenraum. Links und rechts habe ich die 7 Maschen aufgeteilt, links 4 Kästchen und rechts 3 Kästchen. In der versetzten Variante liegt die Mitte des Musters genau in der Mitte der 7 Kästchen Zwischenraum. Dann 7 Kästchen nach links das Muster bis auf 1 Loch das am anderen Ende anschließt dann sind dort auch wieder 7 Kästchen Abstand zum letzten Loch. Ich hoffe das ist nachvollziehbar.


Hier seht ihr eine Mustervariante auf 3x3 Kästchen. Da ich die Muster nicht gerne so eng mag, ergaben sich für mich bei 2 Musterwiederholungen auf 24 Maschen 18 Maschen für die Zwischenräume, also 9 Maschen Musterabstand. In der ersten Musterreihe habe ich diese 9 Maschen wieder links und rechts aufgeteilt, 4 links und 5 rechts. Die Mitte der versetzten Reihe liegt auf der 5. Masche von links oder rechts. Die 2. Wiederholung ist dann wieder über die Aussenkante geteilt. Links die beiden rechten Maschen, rechts die beiden linken Maschen und die Zwischenmasche.


Und weil ich grad so im Schwung war, noch eine Variante mit 3x5 Kästchen.

Bevor es jetzt an die Lochkarte geht, müssen wir noch kurz klären wie das denn nun eigentlich funktioniert mit den Lochmustern.
Dazu kommt der Lochmusterschlitten zum Einsatz. Dieser "parkt" bei Nichtbenutzung auf der linken Anschiebeschiene, der Strickschlitten (der Schlitten mit dem Faden) auf der rechten Anschiebeschine. 
Der Lochmusterschlitten ist einzig dafür da, die Maschen auf den Nadeln umzusetzen. Dabei werden über die Lochmusterkarte die Nadeln vorgewählt und von B-Stellung in D-Stellung gebracht, wenn der Lochmusterschlitten von links nach rechts geschoben wird. (Wir erinnern uns hier und hier habe ich das bereits erklärt) Wird der Schlitten dann von rechts nach links geschoben, werden die Maschen auf den Nadeln in D-Stellung auf die benachbarten Nadeln in B-Stellung umgesetzt. Die nun frei gewordene Nadel wird zurück in B-Stellung gebracht. Der Lochmusterschlitten wird immer so oft von links nach rechts bewegt bis keine Umsetzung der Maschen mehr erfolgt, dann wird das ganze mit dem Strickschlitten von rechts nach links abgestrickt. Einmal hin und einmal zurück, dann ist wieder der Lochmusterschlitten dran. Müssen in einer Reihe mehrere Maschen umsetzt werden, passiert das in mehreren Durchgängen. Eine Reihe Kästchen auf der Lochmusterkarte stellt immer eine Schlittenbewegung dar, von links nach rechts oder rechts nach links.
Jetzt mal langsam anhand des Beispielmusters von oben:



1. Reihe: Lochmusterschlitten von links nach rechts, die Nadeln an den Stellen der Löcher werden in D-Stellung geschoben.
2. Reihe: Lochmusterschlitten von rechts nach links, die Maschen auf den Nadeln in D-Stellung werden auf die benachbarten Nadeln umgesetzt, die freien Nadeln in B-Stellung gebracht UND die Nadeln an den Stellen der Löcher werden in D-Stellung gebracht.
3. Reihe: Lochmusterschlitten von links nach rechts, die Maschen auf den Nadeln in D-Stellung werden auf die benachbarten Nadeln umgesetzt, die freien Nadeln in B-Stellung gebracht, es werden keine weiteren Nadeln vorgewählt, weil es keine Löcher mehr auf der Karte gibt.
4. Reihe: Lochmusterschlitten von rechts nach links. Es werden keine Maschen umgesetzt und keine Nadeln vorgewählt, weil es keine Löcher mehr auf der Karte gibt und keine Nadeln in D-Stellung standen. Der Lochmusterschlitten muss aber wieder nach links, weil er dort ja parkt und dem Strickschlitten auch sonst im Weg wäre. 
Daher kommen also diese 2 "leeren" Reihen auf der Lochkarte und das "auseinandergezogene" Muster.

Und jetzt die Lochkarte:
An der rechten Seite sind fortlaufende Nummern aufgedruckt, es empfiehlt sich die Reihe mit der Nr. 1 mit einer Linie zu markieren. Das braucht man später zum richtigen "einstarten" der Lochkarte.


Dann gehts ans Übertragen der Punkte auf die Lochkarte. Ich mache das mit einem Folienstift.


Am Ende des Musters müssen sofern die Lochkarte noch nicht ganz voll ist 2 Reihen komplett gelocht werden. Da die Lochkarte rund läuft muss sie an den Enden zusammen geklipst werden und damit keine Löcher verdeckt werden gibt es am Ende die 2 "offenen" Reihen. 


Die Lochkarte wird dann hinter den offenen Reihen gekürzt.



Jetzt kommt die Lochzange zum Einsatz. Diese hat in der Mitte des Lochers eine kleine Nase, die in das kleine Loch in der Mitte der Kästchen kommt. So wird sichergestellt, dass die Löcher sich später in der Mitte der Kästchen befinden und alle gleich ausgestanzt werden.


 Nase ins Loch rutschen lassen, gibt auch ein Geräusch, das kann man gar nicht falsch machen..


Zange zusammendrücken..


Fertig ist das Loch..


Ich stanze immer von der Seite aus jeweils bis zur Mitte.


Fertig!


Jetzt kann die Lochkarte in die Maschine einsetzt werden und losgestrickt werden!

Diese Muster sieht dann so aus:


Allerdings ist das noch die Variante mit weniger Zwischenraum. So hatte ich das aus dem Vorlagenbuch übernommen. Wie oben beschrieben war mir das zu eng, daher habe ich eine neue Karte gemacht.
Den Abstand zwischen den Musterreihen kann man dadurch regulieren wie oft man zwischen den abgeschlossenen Musterreihen mit dem Strickschlitten strickt. Normalerweise sind es ja 2 Reihen (von rechts nach links und wieder zurück) Ich bevorzuge min 4 Reihen (habe ich bei dem Beispiel auf dem Foto aber auch nicht gemacht, da sind es nur 2 Reihen).

Hab ich noch was vergessen? Habt ihr Interesse an den Mustern? Ich könnte immer mal Musterkarten hier zeigen, wenn ihr die nachbauen wollt..

Schönes Wochenende euch allen!


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